Angebot

Angebot für Erwachsene

Sprachliche Einschränkungen im Alltag kommen beim erwachsenen Menschen aus den verschiedensten Gründen vor. So kann zum Beispiel nach einer Hirnverletzung oder Hirnerkrankung eine Störung oder gar der Verlust der Sprache erfolgen. Nach einem Hirnschlag können die sprachliche Ausdrucksfähigkeit, das Verstehen von Sprache, das Lesen von Wörtern und Sätzen sowie das Schreiben auf der Wort- und Satzebene beeinträchtigt sein. Laute werden verwechselt und es kommt oftmals zu Wortneuschöpfungen. Missverständnisse im Kommunikationsalltag sind vorprogrammiert. Die verbale und nonverbale Kommunikation wird in der Logopädie geübt und vertieft.

Der Erwachsene leidet an einer Sprachstörung. Auch gibt es Menschen mit einer Sprechstörung. Die Lautbildung weicht von der Norm ab. Ziel der Logopädie hierbei ist es, die Aussprache zu verbessern. Die Kommunikation gelingt deutlicher. Menschen, die zum Beispiel als Folge eines Unfalls, eines Hirnschlages oder einer Operation im Mund- und Halsbereich Probleme beim Schlucken (Schluckstörung) von Nahrung und Flüssigkeiten haben, können in der Logopädie durch gezielte Übungen und Schlucktechniken und einer optimalen Kostanpassung ihr Schlucken verbessern. Die Gefahr des Verschluckens wird verringert und die Lebensqualität steigt mit der Möglichkeit der oralen Nahrungsaufnahme.

Stimmstörungen entstehen zum Beispiel bei starker Belastung im Alltag, im Beruf oder bei einem falschen Stimmgebrauch sowie nach Operationen im Zusammenhang mit den Stimmorganen. Stimmversagen, chronische Heiserkeit, eine grosse Stimmermüdung können die Folge sein. In der Therapie wird die Koordination von Atem, Stimme, Resonanz, Artikulation und Haltung erarbeitet.

Ein neues Stimm- und Sprechverhalten wird trainiert und im Alltag eingesetzt.

Angebot für Kinder

Auch Kinder zeigen viele Arten von sprachlichen Einschränkungen wie Spracherwerbsstörungen, Stottern, Poltern, Probleme beim Lesen und Schreiben (Lese-Recht-Schreibstörung, kurz LRS), Stimmstörung, um nur einige zu nennen.

Beim Vorschulkind kann sich der Spracherwerb verzögern. Solche Kinder üben zum Beispiel an der Verbesserung des Sprachverständnisses, an der Lautanbahnung und Lautanwendung, an der Vergrösserung des Wortschatzes, an der Wortfindung, der Grammatik und im Schulalter vorwiegend an der Schriftsprache, dem Lesen und Schreiben.

Auch kann zum Beispiel das Zahlverständnis beim Rechnen betroffen sein. Hier übt das Kind mittels geeigneter Aufgaben, seinen Problemen in der mathematischen Sprache zu begegnen.

Stotternde Kinder lernen in der Logopädie, ihre Redeunflüssigkeit im Alltag anzunehmen und durch Anwendung geeigneter Strategien damit umgehen zu können. Hierbei ist eine engmaschige Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen empfohlen.